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ESGZ Ausgabe 1/2023

Digitalisierung versus Nachhaltigkeit: Wie kann eine nachhaltige Digitalisierung gelingen?

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34,80 €
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Seitenanzahl: 68
ISSN: 2748-1379
Ausgabe: 1
Jahrgang: 2023
Erscheinungstermin: 11. Januar 2023
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  • Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand

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Digitalisierung versus Nachhaltigkeit: Wie kann eine nachhaltige Digitalisierung gelingen?

 

Die Digitalisierung verändert nahezu jeden Aspekt unseres Lebens. Und für die Umwelt scheint das auf den ersten Blick gut zu sein: Weniger Autofahren durch Videokonferenzen und weniger Papier durch Speicherung in der Cloud. Doch die Crux mit der Digitalisierung: Die Menge an gesammelten und gespeicherten Daten steigt laut IWD (Informationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaft) weltweit jedes Jahr um etwa 27%. Die Prognose geht von einem weltweiten Datenvolumen von 175 Zettabyte im Jahr 2025 aus – und einer Vervierfachung bis 2030. Zur Einordnung rechnet Polypoly vor: Ein Zettabyte entspricht einer Milliarde Terabyte. Ein 90-Minuten-Film in Standard-Qualität benötigt circa 500 Megabyte an Speicherplatz. Damit entspräche ein Zettabyte rund zwei Billionen Filmen – eine Zwei mit zwölf Nullen. Diese enorme Datenmenge stellt uns vor weitere Probleme: Energiebedarf für Rechenzentren und CO2-Emissionen.

 

Ist die voranschreitende Digitalisierung also ein ökologischer Fehler? Nein, denn die Digitalisierung ermöglicht an manchen Stellen erst nachhaltiges Handeln: sei es durch datengetriebene Effizienzsteigerungen oder digitale Innovationen, etwa für nachhaltige Stadtentwicklung, Kreislaufwirtschaft und die Energiewende. Bis 2026 sparen smarte Gebäude 275 Millionen Tonnen CO2 ein. Eine Million Tonnen Emissionen pro Jahr könnten nach Schätzungen von Google im Pkw-Verkehr eingespart werden, wenn Google Maps standardmäßig die effektivste Route zeigt. Und bis zu 10% Kraftstoff können durch den Einsatz von Smart-Farming-Lösungen wie intelligenten Landmaschinen, Feldrobotern oder Überwachungsdrohen eingespart werden. Der Einsatz von Herbiziden würde bis zu 61% verringert. Die Digitalisierung hat allerdings auch mit großen Hürden zu kämpfen.

 

Ein Problem ist beispielsweise, dass 32% aller Daten sog. ROT-Daten sind, also „redundante, obsolete und triviale“ Daten, die eigentlich nicht benötigt werden. Hinzu tritt ein Anteil von „Dark Data“ in Höhe von rund 54%. Das sind jede Daten, die komplett ungenutzt sind, aber dennoch gespeichert und vorgehalten werden. Dieser Anteil wächst immer schneller. Wie funktioniert vor diesem Hintergrund nachhaltige Digitalisierung? Dieser Frage widmen wir uns im Fokus dieser Ausgabe.

Weitere Produktinformationen

Produktionsform
Geheftet
Format
A4
Erscheinungsweise
10 Ausgaben im Jahr
Typ Zeitschrift

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