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Es gibt keinen Zweifel daran, dass es dringend erforderlich ist, den Klimawandel anzugehen und die Treibhausgasemissionen zu verringern. Und auch immer mehr Unternehmen erkennen die Bedeutung ihres eigenen CO2-Fußabdrucks. Denn eine umfassende CO2-Bilanz hilft Unternehmen dabei, ihre Umweltauswirkungen zu verstehen, Risiken zu minimieren, und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Nicht nur wegen des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes ist eine transparente Lieferkette ein immer wichtigerer Erfolgsfaktor für viele Unternehmen. Doch braucht es dafür eine große Menge verlässlicher Daten. Deshalb will dieser Beitrag zwei wesentliche Fragen klären: Vor welchen Herausforderungen stehen Unternehmen bei der Digitalisierung der Lieferketten und wie können sie diese bewältigen?

Ökostrom, Biobanane, festes Shampoo: In vielen Lebensbereichen gilt Nachhaltigkeit als wesentliches Qualitätskriterium. Ein „grüner“ Lifestyle wird von vielen Menschen bewusst gelebt und Engagement für den Umweltschutz ist für sie eine Herzensangelegenheit. Logische Konsequenz: Gesellschaftliche Strömungen und der Ruf nach einer positiven Umweltbilanz schlagen sich im Arbeitsleben nieder.

Homeoffice, CO2-Emissionen, Desk Sharing: Wie hängen hybride und digitale Arbeitsformen mit Klimaschutz zusammen? Und welche Rolle spielt dabei das Verhalten jedes einzelnen Beschäftigten?

Die Brüsseler EU-Kommission will den Einsatz von Gentechnik in den Landwirtschaft deutlich erleichtern. Dabei sollen die Vorschriften für sogenannte „Genom-editierte Pflanzen“ gelockert werden, um Eingriffe in das Erbgut der Pflanzen möglich zu machen.

Der E-Commerce hat ein Abfallproblem: Jährlich werden rund 4,5 Milliarden Sendungen in Deutschland in Kartons oder Versandtaschen verschickt, die nach einmaliger Nutzung entsorgt werden. Unabhängig von ihrem Material oder ihrer Recyclingfähigkeit belasten Einwegprodukte die Klimabilanz. Mehrwegversand ist die nachhaltigere Lösung – wenn er langfristig gedacht ist.

Nachhaltigkeitsinformationen befähigen Stakeholder, die Nachhaltigkeitsleistung von Unternehmen zu vergleichen. Sie bilden den Grundstein für die Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise. Die Vorgaben für die Nachhaltigkeitsberichterstattung in der EU sind jedoch noch lange nicht abgeschlossen. Im Gegenteil: Die Dynamik in ihrer Entwicklung nimmt zu. Nicht nur, dass für immer mehr Unternehmen Reportings verpflichtend werden, es kommen auch neue Kapitel wie Kreislaufwirtschaft und Biodiversität hinzu.

Der Anspruch von Stakeholdern, der Kundschaft und Beschäftigten an den Informationsgehalt und die Transparenz von Nachhaltigkeitsberichten wächst mit der zunehmenden unternehmerischen Komplexität, die von den Reportings abgebildet werden muss. Nachhaltigkeitsberichte dürfen deshalb keineswegs oberflächlich und „nebenher“ erledigt werden, denn sie sind ein effektiver Hebel, um die Transformation anzustoßen. So rücken auch bisher vernachlässigte Bereiche wie das Thema Kreislaufwirtschaft in den Blickpunkt. Wie sich die Nachhaltigkeitsberichterstattung in der kommenden Zeit entwickeln dürfte und welche Trends und Schwerpunkte dabei absehbar sind – damit beschäftigt sich dieser Beitrag.

Nachdem die Expertengruppe EFRAG im November 2022 ihre Entwürfe zu Set 1 des europäischen Rahmenwerks European Sustainability Reporting Standards (im Folgenden EFRAG-ESRS) an die EU-Kommission überreicht hat, hat diese am 9. Juni 2023 die von ihr überarbeiteten Versionen veröffentlicht (im Folgenden EU-Kom.-ESRS) und zur öffentlichen Konsultation gestellt. Nun stellt sich die Frage, ob diese EU-Kom.-ESRS zumindest in zwei zentralen Punkten gegen die durch die Corporate Sustainability Reporting Directive (im Folgenden CSRD) geänderte europäische Bilanzrichtlinie (im Folgenden BilR) verstoßen.

Obwohl 50 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung durch den Verlust der biologischen Vielfalt gefährdet sind, haben sich Unternehmen bisher nur zögerlich diesem Thema zugewendet. Doch die gesetzlichen Berichtspflichten zwingen aktuell immer mehr Unternehmen, über nicht finanzielle Aspekte ihres Handelns zu berichten, je nach Branche auch über Auswirkungen auf die biologische Vielfalt. Dieser Beitrag zeigt, wie man als Unternehmen hier bereits eine Vorreiterrolle einnehmen kann und wo es Unterstützung auf dem Weg zu einem erfolgreichen Biodiversitätsmanagement für Unternehmen gibt.

Die doppelte Wesentlichkeitsanalyse nach der CSRD ist komplex und herausfordernd. Sie verlangt von Unternehmen, sich mit ihren Auswirkungen, Chancen und Risiken auf Umwelt und Gesellschaft und auch mit allen äußeren Einflüssen aufs Unternehmen auseinanderzusetzen – auch entlang der Wertschöpfungskette. Das bedeutet zum Beispiel unter anderem, sich stärker mit den Themen Wasser, Biodiversität, Kreislaufwirtschaft und Umweltverschmutzung zu befassen. Damit bietet die doppelte Wesentlichkeitsanalyse eine ideale Grundlage für die Entwicklung einer fundierten Nachhaltigkeitsstrategie und hat das Potenzial, die nachhaltige Transformation der europäischen Wirtschaft voranzutreiben.

Die Nachhaltigkeitsberichterstattung in der Europäischen Union ist heute schon reguliert, wird aber durch die kommende Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) deutlich anspruchsvoller und umfangreicher. Themenbereiche von steigender Bedeutung wie die Erhaltung von Biodiversität und der Aufbau kreislaufwirtschaftlicher Modelle dürften den Komplexitätsgrad des Sustainability Reporting weiter erhöhen. Für Unternehmen steht auch der Umgang mit KPIs auf der Agenda, mit denen die Zielerreichung und die Effektivität von ESG-Maßnahmen gemessen werden. Darüber hat econic mit Dr. Jan-Hendrik Gnändiger gesprochen.

Bei der Erarbeitung der ESG-Kennzahlen ist die Datenbeschaffung von Partnern und Dritten die größte Herausforderung für UnternehmenDurch die neue EU-Richtlinie Corporate Sustainability Reporting Directive steht die Nachhaltigkeitsberichterstattung aktuell im Fokus. In Zukunft betrifft dieses Thema vor allem Unternehmen, die sich bisher nicht mit dem Nachhaltigkeitsreporting beschäftigen mussten und die sich deshalb der teilweise sehr komplexen Herausforderungen nicht bewusst sind. Dabei steht die Datenerfassung im Mittelpunkt aller Überlegungen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung.

Entwicklungen und aktueller StandNachhaltigkeitsinformationen befähigen Eigentümer, Kunden, Lieferanten, Kreditinstitute und weitere Stakeholder dazu, die Nachhaltigkeitsleistung eines Unternehmens zu bewerten und zu vergleichen. Sie bilden daher den Grundstein zur nachhaltigen Transformation der Wirtschaft. Um die Offenlegung von relevanten Nachhaltigkeitsinformationen zu stärken und voranzutreiben, hat die EU unter dem Schirm des Grünen Deals verschiedene Regulierungen auf den Weg gebracht.