Sie kennen das Dilemma: Je nach Bewertungsanlass müssen Sie aus einer Vielzahl an Methoden und Wertkonzepten das Passende auswählen. Dabei sind nicht nur betriebswirtschaftliche und steuerrechtliche Vorschriften zu beachten, sondern auch die aktuelle Rechtsprechung. Bei dieser Regelungsdichte kann man schnell den Überblick verlieren und in zahlreiche Stolperfallen geraten.
Mit dem BewertungsPraktiker vemeiden Sie die typischen Fehlerquellen und bleiben stets auf dem aktuellen Stand. Die Fachpublikation bündelt das entscheidende Wissen zu den verschiedenen Anwendungs- und Problemfeldern der Unternehmensbewertung.
Sie profitieren in jeder Ausgabe von fundierten Beiträgen zu den aktuellen Brennpunkten – jeweils geprüft durch den Fachbeirat unter Koordination des Berufsverbandes EACVA:
- Bewertungsverfahren und -anlässe
- Bewertung von immateriellen Vermögenswerten
- Aktuelle Branchen-Multiples
- Marktorientierte Unternehmensbewertung
- Unternehmensbewertung bei M&A-Transaktionen
- Unternehmensbewertung im Rahmen der Rechnungslegung
- Aktuelle Rechtsprechung zur Unternehmensbewertung
Der BewertungsPraktiker erscheint quartalsweise in Kooperation mit der EACVA-Germany, dem Berufsverband für Unternehmensbewerter in Deutschland.
Beilage zu CORPORATE FINANCE Heft Nr. 09-10/2019 vom 23. September 2019.
Stefan Dierkes/Johannes Sümpelmann
Unternehmensbewertung mit einer Nachsteuerrechnung unter Berücksichtigung einer Kursgewinnsteuer
Bei der Bewertung von Unternehmen mit einer Nachsteuerrechnung ist zu beachten, dass die persönlichen Steuern sowohl im Zahlungsstrom als auch bei der Bestimmung der Eigenkapitalkostensätze zu berücksichtigen sind. In diesem Beitrag wird gezeigt, wie die persönlichen Steuern unter Berücksichtigung des kursgewinnsteuerbedingten Zirkularitätsproblems bei einer Bewertung mit dem Flow to Equity-Verfahren in konsistenter Weise einzubeziehen sind. Darüber hinaus wird dargestellt, wie die Anpassung von Betafaktoren und die Bestimmung der Eigenkapitalkostensätze bei wertabhängiger Finanzierung unter Berücksichtigung der persönlichen Steuern zu erfolgen hat.
Jochen Beumer/Klaus Jürgens
Implizite Marktrisikoprämien und Marktrenditen von 2008 bis 2018
Implizite Marktrisikoprämien, die auf Basis von Börsenwerten und Ergebnisschätzungen für den Gesamtmarkt ermittelt werden, gewinnen gegenüber in der Vergangenheit erzielten Renditedifferenzen an Bedeutung. In aktuellen Diskussionen wird auch die These vertreten, dass nicht die Marktrisikoprämie als stabile Größe anzusehen sei, sondern die vom Kapitalmarkt geforderte Rendite. Rückgänge des Basiszinssatzes würden demnach durch eine Erhöhung der Marktrisikoprämie kompensiert. In der empirischen Studie für den Zeitraum 2008 bis 2018 werden daher nicht nur implizite Marktrisikoprämien, sondern auch erwartete implizite Marktrenditen abgeleitet. Die Studie zeigt eine hohe Korrelation von impliziten Marktrenditen und Basiszinssatz, so dass eher auf eine stabile Marktrisikoprämie als auf eine stabile Marktrendite geschlossen werden kann. Aufgezeigt wird auch der Zusammenhang zwischen der angenommenen nachhaltigen Wachstumsrate und der Höhe der impliziten Marktrisikoprämie.
Andreas Emmert
Suchen und Ersetzen in Kommentarfeldern mittels VBA
Suchen und Ersetzen von Textbausteinen stellt im Microsoft Office Paket eine häufig genutzte Funktionalität dar. In Microsoft Excel scheint diese Funktionalität allerdings weiterhin nur unvollständig umgesetzt zu sein. In dem Beitrag wird eine Möglichkeit aufgezeigt, dies in Microsoft Excel mit einer komfortablen und VBA gestützten Variante umzusetzen.