Sie kennen das Dilemma: Je nach Bewertungsanlass müssen Sie aus einer Vielzahl an Methoden und Wertkonzepten das Passende auswählen. Dabei sind nicht nur betriebswirtschaftliche und steuerrechtliche Vorschriften zu beachten, sondern auch die aktuelle Rechtsprechung. Bei dieser Regelungsdichte kann man schnell den Überblick verlieren und in zahlreiche Stolperfallen geraten.
Mit dem BewertungsPraktiker vemeiden Sie die typischen Fehlerquellen und bleiben stets auf dem aktuellen Stand. Die Fachpublikation bündelt das entscheidende Wissen zu den verschiedenen Anwendungs- und Problemfeldern der Unternehmensbewertung.
Sie profitieren in jeder Ausgabe von fundierten Beiträgen zu den aktuellen Brennpunkten – jeweils geprüft durch den Fachbeirat unter Koordination des Berufsverbandes EACVA:
- Bewertungsverfahren und -anlässe
- Bewertung von immateriellen Vermögenswerten
- Aktuelle Branchen-Multiples
- Marktorientierte Unternehmensbewertung
- Unternehmensbewertung bei M&A-Transaktionen
- Unternehmensbewertung im Rahmen der Rechnungslegung
- Aktuelle Rechtsprechung zur Unternehmensbewertung
Der BewertungsPraktiker erscheint quartalsweise in Kooperation mit der EACVA-Germany, dem Berufsverband für Unternehmensbewerter in Deutschland.
Beilage zu DER BETRIEB Heft Nr. 25/2014 vom 20. Juni 2014.
StB Dipl.-Ök. Dominik Lehmann, CVA
Die Berücksichtigung nicht betriebsnotwendiger Liquidität im Rahmen der Ermittlung unverschuldeter Betafaktoren
Nicht betriebsnotwendige Liquidität (excess cash) beeinflusst die auf Basis historischer Kapitalmarktdaten ermittelten verschuldeten Betafaktoren börsennotierter Unternehmen. Dieser Beitrag erörtert die sachgerechte Berücksichtigung des excess cash bei der zur Überleitung auf unverschuldete Betafaktoren zu verwendenden Beta-Anpassungsformel.
WP StB Thomas Straßer, CVA / StB Andreas Fimpel / Ronald Storp, CVA
Besonderheiten bei der Bewertung von Strom- und Gasnetzen
Der Wettbewerb um Netze hat sich in der jüngeren Vergangenheit deutlich verstärkt und führt dazu, dass in vielen Fällen die Konzession an einen Neukonzessionär vergeben wird. Fragen einer sachgerechten Bewertung von Netzen gewinnen in der Bewertungspraxis daher zunehmend an Bedeutung. Das Energiewirtschaftsgesetz fordert für die Übereignung des Netzes eine wirtschaftlich angemessene Vergütung. Weder im Energiewirtschaftsgesetz noch in der einschlägigen Rspr. finden sich klare und abschließende Vorgaben zur sachgerechten Bewertung von Netzen. Daher werden derzeit kontroverse Diskussionen zu den zentralen Fragen der Bewertung von Netzen geführt, denen sich dieser Beitrag widmet.
Prof. Dr. Andreas Schüler
Drei Anmerkungen zur Ermittlung (ausfall)risikoloser Zinssätze aus der Zinsstrukturkurve
Der Beitrag enthält Anmerkungen zur Ermittlung risikoloser Spot Rates aus der Zinsstrukturkurve. Eine Begründung des durchschnittlichen Einheitszinssatzes wird diskutiert und es wird gezeigt, dass ein nichtsachgerechtes Einbeziehen der Abgeltungsteuer und ein trotz Kapitalstrukturänderungen erfolgender Rückgriff auf einen konstanten Einheitszinssatz zu verzerrten Bewertungsergebnissen führen können.