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ESGZ Ausgabe 3/2022

Pandemie, Krieg, Inflation: Werfen die Krisen ESG-Ziele zurück?

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Seitenanzahl: 68
ISSN: 2748-1379
Ausgabe: 3
Jahrgang: 2022
Erscheinungstermin: 6. Juli 2022
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Pandemie, Krieg, Inflation: Werfen die Krisen ESG-Ziele zurück?

 

Pandemie, Naturkatastrophen, Terroranschläge, Rezession, Krieg, Inflation – unter diesen widrigen Rahmenbedingungen müssen Unternehmen mit stark gestiegenen Unsicherheiten und Risiken leben und arbeiten. Nur wenige haben diese Entwicklungen vorhergesehen, noch weniger haben für möglich gehalten, wie geballt sie daherkommen, und nur eine Handvoll hat sich ausreichend darauf vorbereitet. Solche Resilienz ist in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend dem unternehmensstrategischen Dogma einer kostensensitiven Effizienz gewichen. Wobei der Modebegriff „Resilienz“ hier Anpassungsfähigkeit meint: Welchen Grad einer Störung toleriert ein System, bevor es seine Struktur anpasst – also Prozesse verändert, um überleben zu können und weiterhin seine Ziele zu erreichen?

 

Den Gegenpol zur Resilienz bildet die Anpassungsnotwendigkeit in Form der unternehmerischen Nachhaltigkeit. Damit ist die Fähigkeit von Unternehmen gemeint, ihre kurzfristigen (ökonomischen) Bedürfnisse zu befriedigen, ohne ihre Fähigkeit zu gefährden, auch zukünftige Anforderungen erfüllen zu können. Damit finanzielle Performance, Corporate Social Responsibility und Ökologie auf der Makroebene im Gleichgewicht sind, müssen die Ressourcen auf der Mikroebene im Unternehmen immer wieder neu verteilt und angepasst werden.

 

Auf der einen Seite haben wir es aktuell also mit einem Defizit an organisatorischer Anpassungsfähigkeit (Resilienz) zu tun und auf der anderen Seite mit der Notwendigkeit laufender Anpassungen durch Nachhaltigkeitsanforderungen. Die Nachhaltigkeitsanforderungen sind durch eine Vielzahl externer Schocks – Pandemie, Krieg, Inflation, die wir in diesem Heft ins Visier nehmen –, derzeit besonders herausfordernd. In dieser Zange nehmen die Handlungsoptionen der Unternehmen immer weiter ab. Dabei verdecken die laufenden zahlreichen Staatshilfen für Unternehmen, wie dramatisch die Auswirkungen schon jetzt in der Wirtschaft sind.

 

Auf den ersten Blick scheint sich nicht viel verändert zu haben – abgesehen von chronischem Personalmangel. Aber in den Bilanzen versteckt sich volkswirtschaftliches Sprengpotenzial: die Verschuldungsquote der Unternehmen ist in den letzten Jahren um über 60 % gestiegen. Eine gewaltige Hypothek für Post-Krisenzeiten…

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Produktionsform
PDF
Erscheinungsweise
6 Ausgaben im Jahr
Typ PDF

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