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people&work Ausgabe 01/2022

(Ver-)Lernen - Was weiß ich eigentlich?

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Seitenanzahl: 84
ISSN: 2749-4365
Ausgabe: 01
Jahrgang: 2022
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(Ver-)Lernen - Was weiß ich eigentlich?

 

Kennen Sie eigentlich den? Der attraktive Teilnehmer flüstert der Trainerin zu: „Glaube mir, ich würde alles tun, um das Zertifikat zu bekommen.“ Die Trainerin fragt zurück: „Wirklich alles?“ Er blickt ihr tief in die Augen und haucht: „Alles!“ Da hakt sie mit vertraulicher Stimme nach: „Würden Sie sogar aufmerksam sein und dazulernen wollen?“

 

Es gibt eine ähnliche Frage, bei der die meisten Mitarbeitenden wohl mit einem sogar leicht empörten Ja antworten würden: Sind Sie lernwillig und wissbegierig? Unsere Antwort lautet: Jein! Denn es gibt zahlreiche Themen, bei denen wir keine Zeit und keine Lust haben zu lernen. Es gibt zudem Themen, von denen wir denken, wir hätten längst ausgelernt. Und es gibt obendrein Themen, die wir nicht mehr lernen, sondern andere lehren wollen. Was dann schnell in die Belehrung kippen kann. Als Herausgeber eines Fachmagazins wirkt in uns natürlich das Prediger-Gen.

 

Es bleibt allerdings für uns alle eine ständige Herausforderung, nicht schon zu wissen, sondern weiter zu lernen. Chris Argyris, der US-amerikanische Pionier des individuellen und organisatorischen Lernens, meinte: „Learning is the detecting and correcting of errors.“ Das macht doch keinen Spaß, ist überdies lästig und nervt. Da klingt die Forderung nach lebenslangem Lernen wie eine gerichtliche Verurteilung. Natürlich ist an lernenden Menschen und Unternehmen nichts falsch. Nur ist beides alles andere als selbstverständlich.

 

Mit dieser Ausgabe bieten wir Ihnen eine „learning journey“, zumindest ist sie dies für uns gewesen. Als wir die Beiträge der Autorinnen und Autoren beauftragten, begutachteten und bearbeiteten. Während wir die Gespräche mit Experten und Expertinnen führten. Und weil wir einige unseres Erachtens wenig nutzwertige Artikel unnachgiebig strichen.

 

Was uns dabei wieder deutlich wurde, ist, dass zum Lernen auch das Verlernen gehört, also das bewusste Vergessen, um damit Freiräume und Offenheit für Neues, Anderes und künftig Wichtiges zu schašen. Auch das allmähliche und unbeabsichtigte Aus-dem-Blick-Verlieren von oft jahrzehntealtem Wissen, das im jetzigen Alltag wenig bringt oder sogar stört, schašfft Platz. Schon „learn to learn“ ist nicht ganz einfach, aber dann doch leichter als „learn to unlearn“.

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