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Einzelausgaben


people&work Ausgabe 04/2022

Technology & Analytics: Mensch-Maschine-Interaktion

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Technology & Analytics: Mensch-Maschine-Interaktion

 

„But there is one more thing“, pflegte Steve Jobs zu sagen, bevor er bei seiner „Stevenote“ noch ein Produkt-Highlight aus dem Hut zauberte. Obwohl: So richtig überraschend waren die Zaubereien meist gar nicht. Weil vorher schon die Marketing-Maschinerie angelaufen war. Da hatte schon mal ein Entwickler „zufällig“ das neue Gadget in einer Bar liegen lassen.Oder eine Insiderin hatte ein paar Details an die Fangemeinde geleakt. Einmal fanden technische Spezifikationen (zum Power Mac GŠ) bereits eine Woche zuvor „irrtümlich“ ihren Weg auf die Firmen-Website.

 

Auch das beste technische Produkt muss systematisch vermarktet und mit etwas Pomp, (relativ) viel Dramatik und eingeübten Ritualen populär gemacht werden. Dazu braucht es visionäre Business-Leader genauso wie detailbewusste Fachleute. Was nicht heißen soll, dass es nicht auch visionäre Fachleute oder detailbewusste Führungskräfte gibt (siehe den Beitrag über das technologische Mammutprojekt bei Zeiss). Meist sind die Aufgaben aber doch gemäß dem traditionellen Rollenverständnis verteilt.

 

Apropos Tradition: Auch eingeübte Bewegungsabläufe, eingeschli–ene Angewohnheiten, ritualisierte Handlungssequenzen und geflügelte Worte zählen auch zum Technologiemanagement. Sie sind Techniken des Handelns, die entweder direkt geändert oder bei der Einführung einer neuen Technik angepasst werden müssen. Klingt theoretisch, kennen wir aber alle ganz praktisch, wenn beim neuen Handy die Knöpfe und Icons nicht mehr da sind, wo sie beim alten waren. Dann fluchen wir über die Technik, weil unsere Handlungstechniken nicht mehr zu ihr passen. Und sie ihrer eigentlichen Aufgabe nicht mehr gerecht wird: uns das Leben (und die Arbeit) zu erleichtern.

 

Daraus ergeben sich drei Learnings. Erstens, dass Technologien nie selbsterklärend sind, sondern ihre Nutzung erklärt und erlernt werden muss. Zweitens, dass Technik immer Mittel zur Erreichung bestimmter Ziele ist, nie Selbstzweck. Deshalb betonen die Autorinnen und Autoren der Beiträge zu People Analytics, Machine-Learning-Algorithmen und Robotern, dass am Anfang immer das Business-Problem stehen sollte. Das kann auch ein People-Thema sein, aber letztlich geht es um Leistung und Erfolg – gemessen über Umsätze, Kosten, Schnelligkeit, Qualität, Innovationen und dergleichen. Egal wie man es dreht und wendet: Das sind Fragen für das Business und erst dann für die Technologie-Geeks. Drittens, dass es immer Kenntnisse und Geschicklichkeit braucht, um der Technik ihre handlungserleichternde Wirkung zu entlocken. Das alles sollten Business-Leader im Blick haben, wenn sie „one more thing“ ankündigen.

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Spiele im Management: Von schlauen Zügen und fiesen Tricks.

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Spiele im Management: Von schlauen Zügen und fiesen Tricks.

 

Im Business geht es um den Ernst des Lebens: Profit, Planet, People.

 

Also kein Platz für Spiele und ähnliche Freuden aus der Kinderzeit?

 

Auch bei Spielereien dreht sich viel um Konkurrenz und Wettk(r)ampf, andererseits um Kooperation und Kreativität. Zudem wird unternehmerische Raffinesse oft mit Begriffen aus der Welt des Spiels umschrieben: sich in den Vordergrund spielen, einen cleveren Schachzug machen, alle Karten auf den Tisch legen, über Bande spielen, alles auf ein Pferd setzen. Es verwundert also nicht, dass es im Geschäftsleben viele unterschiedliche Spiele gibt: Machtspiele, Taktikspiele, Risikospiele, Psychospiele, Schuldspiele, Rollenspiele, Versteckspiele …

 

 

Das große organisatorische Schauspiel hat viele Spielweisen und Spielwiesen, von denen wir in dieser Ausgabe einige wesentliche beleuchten: psychologische Spiele, Angriff und Verteidigung bei Machtspielen, Strategien bei Verhandlungsspielen, Gamification für besseres Lernen. Damit Sie die richtigen Spielzüge finden – aber bitte ohne dabei spielsüchtig zu werden.

 

In Firmen gelingt vieles leichter, wenn es entspannt und spielerisch angegangen wird, wenn die Stakeholder eingebunden und bespielt werden, wenn „die anderen“ Partner bleiben und nicht Rivalen sind. Denn es gibt die große Erzählung, dass Transformationen am besten gelingen, wenn alle Beteiligten und Betroffenen gewinnen: Win-win. Wir beide sind Realos, also Wirklichkeitsmenschen, und wissen, dass diese Mär nicht immer wahr wird.

 

Gleichwohl empfehlen wir zunächst die Fairness des „Homo ludens“. Aber die Foulspiele von Bad Boys und Bad Girls verderben alle Freude, weil sie ihren Spielkameraden und -gefährtinnen übel mitspielen. In Organisationen ohne Regeln, Schiedsrichter oder Schlichterinnen mit gelben und roten Karten gerät vieles allzu leicht zum Powerplay. Dann verliert der Menschheitstraum von Liberté, Égalité, Fraternité gegen die mikropolitischen Ränkespiele, den taktischen Machtpoker und brutales Kriegertum. Da hilft selbst den Anständigen nur noch die Tit-for-tat-Strategie, eine der wichtigsten Erkenntnisse der Spieltheorie.

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people&work Ausgabe 02/2022

Washing: Außen sauber, innen rein!?

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Washing: Außen sauber, innen rein!?

 

Hegel, Max Weber und Einstein sind Ikonen der deutschen Geistesgeschichte und Naturwissenschaft. Als Menschen konnten sie recht widerwärtig sein, wenn ihre poesielosen Biografien, also die ohne Lobeshymnen, recht haben. Träten die drei heute auf, mit altem Mindset und Habitus, würden sie von einem Shitstorm weggefegt und in keine Talkshowmehr eingeladen. Für ihr Urteil und Benehmen gegenüber Menschen „unter Niveau“, etwa dem „Weibe“, gäbe es jetzt ein kurzes Urteil: klarer Fall von No-Go.

 

Von Unternehmen wird mittlerweile größter Anstand erwartet, eine saubere Weste, in jeder Hinsicht. Der Anspruch in den 2020er-Jahren heißt ESG: Environmental, Social, and Corporate Governance. Edler geht’s momentan nicht. Viele Firmen haben verstanden und äußern öffentlich, sie wollen und würden wirklich alles Erdenkliche tun, um unseren Planeten zu einem „better place“ zu machen, jeden Tag ein bisschen schöner.

 

Vorbei die Zeit, in der Milton Friedman posaunen konnte: „The social responsibility of business is to increase its profits.“ Andererseits werden Business-Stars wie Steve Jobs und derzeit Elon Musk oder Jeff Bezos nicht für ihren Altruismus und Humanismus gepriesen. Verlässliche Firmeninterna decken auf, dass bei ihnen „fair work“ und Rücksicht auf Mutter Erde eher an fünfter Stelle rangieren. Ihre Devise lautet: „The business of business is business.“

 

In diesem Widerspruch steckt bereits die Erklärung. Weil sich Personen und Organisationen auf mehreren Spielfeldern gleichzeitig bewegen, können sie es niemals allen recht machen. Die Spiele „Customer“ und „Shareholder“ haben andere Regeln als das „People“-Spiel, abgesehen von der immer bedeutsameren Arena „Public Opinion“. In pluralistischen und damit individualisierten Gesellschaften ist dieselbe Aktion für manche eine höchste Wohltat und für andere die verwerflichste Übeltat. Diverse Menschen möchten divers bedient werden.

 

Was jedoch, so finden wir, niemanden davon abhalten kann, einen klaren Fall von No-Go zu erkennen und zu benennen. Oder, was ebenfalls geboten ist, Schaumschlägern und Windmacherinnen keinerlei Beachtung zu schenken. So viel Urteilskraft und Zivilcourage braucht es in der heutigen Business- und Medienwelt. Die Auswahl von Gesichtern und Geschichten für diese Ausgabe verzichtet bewusst auf Ausgewogenheit („false balance“). Weshalb sich die meisten Beiträge unzweideutig einseitig positionieren.

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people&work Ausgabe 01/2022

(Ver-)Lernen - Was weiß ich eigentlich?

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(Ver-)Lernen - Was weiß ich eigentlich?

 

Kennen Sie eigentlich den? Der attraktive Teilnehmer flüstert der Trainerin zu: „Glaube mir, ich würde alles tun, um das Zertifikat zu bekommen.“ Die Trainerin fragt zurück: „Wirklich alles?“ Er blickt ihr tief in die Augen und haucht: „Alles!“ Da hakt sie mit vertraulicher Stimme nach: „Würden Sie sogar aufmerksam sein und dazulernen wollen?“

 

Es gibt eine ähnliche Frage, bei der die meisten Mitarbeitenden wohl mit einem sogar leicht empörten Ja antworten würden: Sind Sie lernwillig und wissbegierig? Unsere Antwort lautet: Jein! Denn es gibt zahlreiche Themen, bei denen wir keine Zeit und keine Lust haben zu lernen. Es gibt zudem Themen, von denen wir denken, wir hätten längst ausgelernt. Und es gibt obendrein Themen, die wir nicht mehr lernen, sondern andere lehren wollen. Was dann schnell in die Belehrung kippen kann. Als Herausgeber eines Fachmagazins wirkt in uns natürlich das Prediger-Gen.

 

Es bleibt allerdings für uns alle eine ständige Herausforderung, nicht schon zu wissen, sondern weiter zu lernen. Chris Argyris, der US-amerikanische Pionier des individuellen und organisatorischen Lernens, meinte: „Learning is the detecting and correcting of errors.“ Das macht doch keinen Spaß, ist überdies lästig und nervt. Da klingt die Forderung nach lebenslangem Lernen wie eine gerichtliche Verurteilung. Natürlich ist an lernenden Menschen und Unternehmen nichts falsch. Nur ist beides alles andere als selbstverständlich.

 

Mit dieser Ausgabe bieten wir Ihnen eine „learning journey“, zumindest ist sie dies für uns gewesen. Als wir die Beiträge der Autorinnen und Autoren beauftragten, begutachteten und bearbeiteten. Während wir die Gespräche mit Experten und Expertinnen führten. Und weil wir einige unseres Erachtens wenig nutzwertige Artikel unnachgiebig strichen.

 

Was uns dabei wieder deutlich wurde, ist, dass zum Lernen auch das Verlernen gehört, also das bewusste Vergessen, um damit Freiräume und Offenheit für Neues, Anderes und künftig Wichtiges zu schašen. Auch das allmähliche und unbeabsichtigte Aus-dem-Blick-Verlieren von oft jahrzehntealtem Wissen, das im jetzigen Alltag wenig bringt oder sogar stört, schašfft Platz. Schon „learn to learn“ ist nicht ganz einfach, aber dann doch leichter als „learn to unlearn“.

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people&work Ausgabe 03/2021

TRANSFORMATION - Immer kommt es anders.

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TRANSFORMATION: Immer kommt es anders.

 

Gibt es überhaupt noch jemanden auf dieser Welt, der nicht via Twitter seine Follower versorgt, mit dessen Smartphone kaum Selfies geschossen werden, der Toiletten ohne Link zum Internet of Things benutzt und für den Gras das Futter von Rindviechern ist? Also jemanden wie wir? Und der dennoch in der Lage ist, etwas über Transformationen in den 2020er-Jahren zu schreiben? Let’s try …

 

„Geht nicht, gibt’s nicht!“, sagen selbstgewisse Macher im Business.

 

Geht nicht, gibt’s doch! Warum sonst raunen ausgewiesene Fachleute für Wandelvorhaben über Misserfolgsquoten von 70 Prozent oder mehr. Weil Change-Projekte ihre Versprechen hinsichtlich Zielsetzung (on target), Zeitvorstellung (in time) und Finanzspielraum (in budget) selten halten.

 

Und warum sonst werden ständig Checklisten mit „should have“ und „must do“ in die Kommunikationsarenen geworfen, an denen sich die Verantwortlichen gefälligst auszurichten und die sie abzuarbeiten haben? Weil erst damit der Vollzug garantiert sei. Wobei sich nur wenige dieser Erfolgsfaktoren als empirisch valide und praktisch stabile Allzweckwaffen erwiesen haben. Da die meisten Ratschläge mal passen und mal eben nicht. Oder machen Sie bei einer Akquisition, Restrukturierung bzw. Umorganisation die Betroffenen zu Beteiligten, selbst wenn die gerne mitmischen würden? Dann wird sogar die Heilige Dreifaltigkeit aus Sinn, Achtsamkeit und psychologischer Sicherheit zur Nebensache, obwohl sie derzeit als Heilmittel für fast alle Malaisen des Wirtschaftens in den 2020er-Jahren gilt. Zu Nebenwirkungen fragen Sie am besten alle, die „freigestellt“ wurden.

 

Für einen Kulturwandel müssen die Leute mitgenommen und, wie es heißt, gewonnen werden. Dies war zumindest die Idee von Daimler, als zur Mitte der letzten Dekade, in ökonomisch tollen und kommunikativ miesen Jahren für Menschen mit Benzin im Blut, das Projekt „Leadership 2020“ gestartet wurde. Mit viel gutem Willen und großer Publicity. Dieses Vorhaben müsste längst vollendet sein, haben wir gedacht, jetzt, wo der Konzern wegen des Shareholder Value in Autos und Trucks gespaltet wird. Jedenfalls haben wir nachgeschaut, ob für Führungskräfte und Belegschaft eine Fünf-Sterne-Kultur entstanden ist (ab Seite 6). Zudem haben wir eine Expertin gefragt, auf was es beim Kulturwandel ankommt (ab Seite 14).

 

Lesen Sie weitere aufschlussreiche Beiträge im ersten Sonderheft von people&work. Für Transformationsprozesse lässt sich zwar keine Panazee aufzeigen, das mythische Wundermittel griechischer Götter. Aber es gibt Impulse, von denen wir denken, dass Sie damit mit Ihren People im Business besser vorankommen.

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people&work Ausgabe 02/2021

Entscheidungen: "An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser."

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Entscheidungen: "An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser."

 

Die Neurologie schätzt, dass wir Menschen ungefähr 20.000 Entscheidungen treffen, jeden Tag. Führungskräfte eher mehr, oft in Millisekunden ohne umfassende Abwägung. Da sind natürlich auch Kinkerlitzchen dabei, wie etwa abends an der Hotelbar der rasche Griff in die Schale mit den Erdnüssen. Verglichen mit dem Beschluss eines Milliardenmergers ist so etwas ein Klacks. Wobei gerade vermeintlich leichte Entscheidungen ziemlich schwerwiegende Folgen haben können.

 

Sprachwissenschaftlich stammt der Begriff „ent-scheiden“ vom Ziehen einer Waffe aus der Scheide; was auf eine kämpfende Haltung hinweist. Mit jeder Entscheidung werden nämlich Weichenstellungen vorgenommen und Gegenvorschläge ausgeschlossen. Die Autorinnen und Autoren dieser Ausgabe zeigen Ihnen, wie Sie kluge Prognosen treffen, zugkräftige Entscheidungen herbeiführen und – was im Nachgang wichtig wird – überzeugend umsetzen. Damit die Entscheiderei nicht ständig zur Fehde ausartet.

 

Ob eine Entscheidung richtig war, weiß man erst im Nachhinein, falls überhaupt. Das ist der „benefit of hindsight“: Hinterher ist man immer schlauer, zumindest oft. Was einen nicht darin hindern sollte, bereits im Vorfeld, also beim Entscheidungsprozess, möglichst wenig falsch zu machen: im Ausland investieren, ein Produkt auslisten, ein Projekt starten, eine Mitarbeiterin (hinaus)befördern – oder doch nicht? Solche Festlegungen kann man mit „harten“ Zahlen und „guten“ Gründen belegen, mittels PowerPoint veranschaulichen und mit Verve durchsetzen. Und dennoch: Die Nullfehlerkultur, also stets richtige Beschlüsse, bleibt eine Illusion. Wer will bei derart vielen Entscheidungen stets alles stimmig hinkriegen? Man kann aber immerhin die Vorhersagegüte heben und die Fehlerquote senken.

 

Wir beide haben es in unserem jeweiligen Hauptjob ziemlich leicht, denn als Consultant und Professor sind wir in der komfortablen Ausgangsposition, für jede Entscheidung die situative Abwägung empfehlen zu können. Was uns keineswegs davon abhält, konkret zu werden und uns mit hoffentlich überzeugenden Argumenten für eine Alternative auszusprechen. Weil ohne Entscheidungen selten etwas weitergeht und besser wird.

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Der Mensch ist Mittelpunkt! Der Mensch ist Mittel. Punkt!
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Organisation Guidance System

 

Wir Herausgeber lernten uns vor zig Jahren kennen, in einem Unternehmen, das als Zielvorstellung ausgab: „when people matter and results count“. Einen solchen Spruch nennt man heute Purpose. Wir fühlten uns angesprochen und sind von dieser Leitidee immer noch angetan. Nicht ausschließlich nur Money und materieller Nutzen, wie bei den Neoliberalen. Oder weiter nichts als Humanismus, wie es die Philanthropen predigen. Sondern beides zusammen: People & Work. Weil Business gar nicht anders geht. Und auch nur erfolgreich ist, wenn nicht bloß auf Wertschöpfung oder allein auf Wertschätzung geschaut wird. Weil uns jede einäugige Sichtweise, für sich genommen, nicht weiterbringt. Weil erfolgreiches Leadership multiperspektivisch ist. Weil Führungsthemen vielschichtig sind. Manager und Managerinnen müssen abwägen und die Vereinseitiger und Vereindeutiger (r)aushalten.

 

Das fällt bei den Entscheidungen in der betrieblichen Praxis alles andere als leicht. Wenn sich Zielkonflikte, Sachzwänge und zwischenmenschliche Reibereien in den Weg stellen. Business Leader, für die das Verlagsteam und wir dieses Magazin machen, hangeln sich von einem Problem zum nächsten und versuchen den Überblick zu behalten. Jeden Tag aufs Neue, von Meeting zu Meeting, mit ständigen Komplikationen. Stets werden überzeugende Lösungen erwartet (oder zumindest stimmige Antworten).

 

Damit Sie Ihre Entscheidungen noch bewusster und besser tre›en können, gibt es von nun an „people&work“. Mit abgewogenen und abwägenden Beiträgen zum Management im Spannungsfeld zwischen profitorientierter Maloche und humanzentriertem New Work. Mit nutzwertigen und unterhaltsamen Beiträgen alle zwei Monate. Plus zwei jährlichen Sonderheften rund um „Transformation“ und „Technology“. Aber ohne die in vielen Journalen mittlerweile zur Seuche gewordene plumpe Eigenwerbung.

 

Längst sind wir auf verschiedene berufliche Wege eingebogen. Die sich immer wieder gekreuzt haben. Und jetzt erst recht: als Herausgeber dieses Fachmagazins - mit dem „kaufmännischen Und“ im Namen, um zu zeigen, dass es für Führungskräfte ist, die vom Geschäft her denken und für Menschen gestalten.

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