Die Einführung der Globalen Mindestbesteuerung hat durch die Veröffentlichung des Referentenentwurfs zum Umsetzungsgesetz der Mindestbesteuerungsrichtlinie Anfang Juli 2023 erneut an Dynamik gewonnen und stellt bei den betroffenen Unternehmen nicht nur Steuerabteilungen vor besondere Herausforderungen. Für die Berechnung der Globalen Mindeststeuer wird auf die für den Konzernabschluss erfassten Finanzinformationen einschließlich latenter Steuern aufgesetzt. Dieser Beitrag benennt die im Konzernrechnungswesen relevanten Anpassungen der Reportingprozesse und die Datenerhebung in Form von Reporting-Packages.

Kennzahlen werden umfassend in der Steuerung, in Berichten und Analysen eingesetzt. Treibhausgasemissionen finden dabei weniger häufig Berücksichtigung, obwohl ihre Bedeutung in den letzten Jahren massiv zugenommen hat und Deutschland bis 2045 klimaneutral werden soll. Die Analyse der DAX40-Unternehmen zeigt aktuell noch keine deutlichen Schritte hin zu weniger Emissionen.

Zur Erreichung der weltweiten, europäischen sowie deutschen Klimaschutzziele ist es notwendig, dass Unternehmen ihre Treibhausgasemissionen deutlich reduzieren. Hierfür ist die korrekte Berichterstattung der Treibhausgase eine notwendige Voraussetzung. Die derzeitige Praxis der Treibhausgasberichterstattung basiert vor allem auf dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol, welches jedoch insb. in der Berichterstattung von Treibhausgasen entlang der Wertschöpfungskette (sog. Scope 3-Emissionen) deutliche Schwächen aufweist, die sogar im Kampf gegen den Klimawandel hinderlich sein können. Der vorliegende Beitrag zeigt auf, wie das Konzept der doppelten Buchführung auf Treibhausgase angewendet werden kann, um so effektiv dem Klimawandel entgegenzuwirken.

Mit der Einführung der Taxonomie-Verordnung und den damit einhergehenden Offenlegungspflichten stellt die EU-Kommission die betroffenen Unternehmen vor große unternehmerische Herausforderungen. Während sich die Berichtspflicht für das Geschäftsjahr 2021 lediglich auf die Taxonomiefähigkeit beschränkte, mussten die Unternehmen für das Geschäftsjahr 2022 erstmals auf die Taxonomiekonformität bezogen auf die beiden Klimaziele der Taxonomie-Verordnung eingehen. Gegenstand des vorliegenden Beitrags ist eine empirische Untersuchung zur Berichterstattung über die Taxonomiefähigkeit und -konformität bei 111 Unternehmen des DAX160 (DAX, MDAX und SDAX) für das Geschäftsjahr 2022. Neben den Taxonomiequoten stehen dabei auch die Verortung der Berichterstattung sowie die verschiedenen Arten von Wirtschaftsaktivitäten („green“/enabling/transitional) im Fokus.

Der für nach dem 21.06.2024 beginnende Geschäftsjahre aufzustellende Ertragsteuerinformationsbericht soll eine informierte öffentliche Debatte darüber ermöglichen, ob die hiervon betroffenen multinationalen Unternehmen und Konzerne ihren Beitrag zum Gemeinwohl leisten, wo sie tätig sind. Die nachfolgende Fallstudie zeigt am Beispiel der Aufstellung eines durch ein inländisches Tochterunternehmen aufgestellten Ertragsteuerinformationsberichts die entsprechenden Schritte zur Generierung des nach § 342h Abs. 2 HGB vorgeschriebenen Country-by-country-Reporting auf und untersucht dessen Aussagekraft.

Die mit der ESG-Berichterstattung eingeforderte Transparenz soll einerseits über die Erreichung der eigenen ESG-Ziele unternehmerisches Fehlverhalten verringern, Vertrauen schaffen und zum langfristigen Geschäftserfolg beitragen. Zugleich entstehen aber immer umfangreichere Berichtspflichten, die wiederum auf sich extrem stark ausweitenden Datenmengen beruhen. Antworten auf daraus resultierende Fragestellungen hatte sich der „TRR 266 Accounting for Transparency“ bei seinem Forum in Mannheim zur Aufgabe gestellt.

Dass Nachhaltigkeit im Unternehmen gelebt und im Management verankert werden muss, ist nichts Neues mehr. Dafür sorgt vor allem die europäische Gesetzgebung, u.a. mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und der Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD). Gerade mit der CSRD und den kürzlich von der EU-Kommission verabschiedeten European Sustainability Reporting Standards (ESRS) wird die Verankerung von Nachhaltigkeit in der Strategie und im Geschäftsmodell unabdingbar. Dennoch ist ein sog. integratives Verständnis bei deutschen Unternehmen noch immer nicht ganz angekommen. Oftmals wird das Thema losgelöst von der ganzheitlichen Unternehmensvision betrachtet. Ausdruck dafür sind gesonderte Nachhaltigkeitsberichte mit einer ausführlichen Beschreibung der Nachhaltigkeitsstrategie, welche nicht in den Kontext der Geschäftsstrategie gesetzt wird. Aus diesem Grund soll der vorliegende Beitrag den Status quo in puncto ‚Integratives Nachhaltigkeitsverständnis‘ in den Berichtsaisons 2022 und 2023 darlegen und dabei insb. erklären, wie sich dieses Verständnis innerhalb zweier Berichtsjahre verändert hat. Zudem verdeutlicht der Beitrag, inwiefern sich das integrative Nachhaltigkeitsverständnis auf die Qualität der Nachhaltigkeitsberichterstattung der Unternehmen auswirkt und welche Vorteile sich daraus ergeben.