Hexenverhörprotokolle sind wichtige Schriftzeugen der Frühen Neuzeit. Dabei erfordert die Arbeit mit Hexenverhörprotokollen als sprachhistorischem Korpus einen interdisziplinären (kultur-, sozial- und rechtsgeschichtlich kundigen) Zugang, um dem besonderen Entstehungskontext – der intensiven Hexenverfolgung mit mehr als 25.000 Opfern – gerecht zu werden. Vor diesem Hintergrund verfolgt dieser Band das Ziel, das Potential der Hexenverhörprotokolle (und anderer Schriftzeugnisse aus dem Wirkungsbereich der frühneuzeitlichen Strafjustiz) als sprachhistorisches Korpus für korpus-/ textlinguistische, graphematische und morphologische Studien aufzuzeigen. Bitte beachten Sie, dass zum Beitrag "Satzinterne Großschreibung von Substantiven und Substantivierungen in Hexenverhörprotokollen" ein Erratum als Zusatzmaterial zum Download zur Verfügung steht.Witch trial protocols are important written witnesses to the early modern period. The examination of such protocols as a language-history corpus requires an interdisciplinary approach, given the special context of their creation. Against this backdrop, this volume seeks to illustrate the potential offered by witch trial protocols as a historical corpus for conducting studies in corpus linguistics, graphematics, and morphosyntax.
Produkteigenschaften
- Artikelnummer: 9783110992601
- Medium: Buch
- ISBN: 978-3-11-099260-1
- Verlag: De Gruyter
- Erscheinungstermin: 18.07.2022
- Sprache(n): Deutsch
- Auflage: 1. Auflage 2022
- Serie: Reihe Germanistische Linguistik
- Produktform: Kartoniert, Paperback
- Gewicht: 502 g
- Seiten: 292
- Format (B x H x T): 155 x 230 x 21 mm
- Ausgabetyp: Kein, Unbekannt