Liebe Leserinnen und Leser!
Es hat begonnen! Am 17. April erhielt ein ausgewählter Kreis Post vom BMF, der Inhalt, ein Diskussionsvorschlag für eine Änderung des § 14 Umsatzsteuergesetz. Konkret geht es um die geplante Einführung einer elektronischen Rechnung für inländische B2B Umsätze in Deutschland. Endlich! Seit Jahren setze ich mich mit diversen Wegbegleitern wie Bruno Koch oder Alexander Kollmann für die Einführung der E-Rechnung in Deutschland ein und das aus Überzeugung. Ich bin davon überzeugt, dass ein standardisiertes Rechnungsformat eine geradezu katalytische Wirkung auf den digitalen Reifegrad von Unternehmen ausüben würde.Dort, wo heute noch Papier- oder PDF-Rechnungen den Regelfall darstellen, würden die Unternehmen künftig ein und dasselbe Rechnungsformat erhalten und könnten darauf basierend alle weiteren Prozessschritte wie Rechnungsprüfung, Verbuchung etc. automatisieren. Um ein für alle Beteiligten erfolgreiches E-Rechnungsmodell in Deutschland zu etablieren, braucht es jedoch auch Fingerspitzengefühl; zu groß ist die Gefahr, dass die zweifelsfrei bestehenden Vorteile in einem Bürokratiemonster münden. Damit uns keine zweite Kassensicherungsverordnung blüht, müssen sich alle Interessenvertreter an einen Tisch setzen, ihre Erfahrungen und Erwartungshaltungen austauschen und gemeinsam in einem konstruktiven Miteinander überlegen, wie ein erfolgreiches Modell für Deutschland aussehen könnte, Testlauf eingeschlossen. Gelingt dies, bin ich fest davon überzeugt, dass die E-Rechnung zum Erfolgsmodell für Fiskus, Wirtschaft und Berufsstand wird. Ebenso zum Game Changer könnte die „Verheiratung“ von steuerlichem Wissen mit ChatGPT & Co. werden.Wie eine Symbiose aus Content und Algorithmus an einem Wochenende entstanden ist,was diese konkret leistet und über welche Eigenschaften der AI-Associate der Zukunft verfügen könnte, auch dazu mehr in dieser Ausgabe der REthinking:Tax.
Produkteigenschaften
- Medium: eBook
- Verlag: Fachmedien Otto Schmidt KG
- Sprache(n): Deutsch
- Ausgabetyp: PDF