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REthinking Law Ausgabe 2/2022

Klimakrise: Transformation durch Recht

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49,00 €
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Seitenanzahl: 92
Ausgabe: 2
Jahrgang: 2022
Erscheinungstermin: 15. April 2022
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Klimakrise: Transformation durch Recht

 

Diese Ausgabe von REthinking Law hat zwei Themenschwerpunkte. Der erste Teil dreht sich um den rechtlichen Umgang mit der Klimakrise. Der Begriff ‚Klimakrise‘ beschreibt dabei im Kern die sich dramatisch zuspitzende Krise für die menschliche Zivilisation aufgrund der weiter zunehmenden Erderhitzung. Der Weltklimarat hat in seinem am 28.02.22 erschienen Bericht darauf hingewiesen, dass für 127 identifizierte Schlüsselrisiken die bewerteten mittel- und langfristigen Folgen bis zu einem Vielfachen größer sind als derzeit beobachtet. 3,3 bis 3,6 Mrd. Menschen leben unter Bedingungen, die sehr verwundbar gegenüber dem Klimawandel sind. Der Umgang mit der Klimakrise wird dieses Jahrhundert prägen wie kaum ein anderes Thema. Für die Bundesregierung gibt es nach den Vorgaben im Beschluss des BVerfG im März 2021 immer noch große Handlungslücken. Juristen und Juristinnen können zur Lösung oder zumindest Milderung dieser Krise beitragen: indem sie aus einer systemischen Perspektive klimaschutzwirksame Gesetze schreiben, die die komplexen wissenschaftlichen Grundlagen und die Wechselwirkungen zwischen den Sektoren berücksichtigen – oder eine verfassungsgemäße Klimapolitik einklagen. Die spannenden Beiträge reichen daher von einem Blick auf die wichtigsten Leitlinien für die künftige Politik aus der Entscheidung des BVerfG über eine Analyse des Koalitionsvertrags von GermanZero und konkrete Vorschläge zu den notwendigen Gesetzesänderungen im Gebäudebereich von Annalena Brokering bis hin zu einem Interview mit Remo Klinger zu Klimaklagen. Es gibt viel zu tun und wir können viel tun.

 

Das gilt auch für den zweiten Themenschwerpunkt: Konfliktbearbeitung fängt nicht bei Gericht an. Dieser Teil widmet sich den zahlreichen Facetten dieses Themas: Forderungseinzug, kurz Inkasso, entscheidet, ob eine Situation weiter eskaliert oder sich ein für alle tragbares Ergebnis finden lässt. Hier zeigt der Beitrag von Daniela Gaub und Mathias Kadler neue Wege mit Hilfe von Reinforcement Learning und Supervised Learning (sog. KI). Von hoher Aktualität, gerade angesichts der EU-Bestrebungen, ist der Beitrag von Helene Bond, Ulla Gläßer, Robert Pfeiffer und Dominik Schmitz: Sie entwerfen ein Modell für effektive, außergerichtliche Beschwerdemechanismen in globalen Lieferketten. Raphael Kneer zeigt digitale Möglichkeiten für die betriebliche Mitbestimmung. Schließlich zur Justiz: Tim Horacek, Lukas Nieland und Edis Teke zeigen aus Sicht der Kläger, welche Änderungen inMassenverfahren notwendig sind.

 

Kritik an der Juristenausbildung hat Tradition. Ihr mit zäher Konsequenz zu widerstehen, hat ebenfalls Tradition. Til Martin Bußmann-Welsch, Philipp Hilpert, Malte Krukenberg, Tobias Pollmann, Arne P. Wegner und Laura Wenzel beschreiben eine ganz besondere und vielversprechende Initiative - iur.reform. Was in der Regel überhaupt nicht im Jurastudium gelehrt wird, ist, wie Gesetze systematisch sinnvoll geschrieben werden. Wie der erste Entwurf eines Gesetzes anzugehen ist, zeigt jetzt eine Online-Ausbildung im BMJ. Eva-Lotta Gutjahr berichtet mit ihrem Beitrag „Legistik ist Handwerk!“.

Weitere Produktinformationen

Produktionsform
Geheftet
Format
A4
Erscheinungsweise
6 Ausgaben im Jahr
Typ Zeitschrift

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