Im Jahr 1720 erlebte Europa seine erste große Börsenspekulationswelle sowie die ersten großen Crashs. Während sich die Aktienkurse in Paris, London und Amsterdam teils vervielfachten, wurde auch in einer Reihe anderer Städte spekuliert. Darüber hinaus diskutierten Akteure Pläne für Kompagnien und gründeten neue Unternehmen an zahlreichen Orten. Aus europäisch und global verflechtender Perspektive untersucht die Studie die Motive von Regierungen und Promotoren von Aktiengesellschaften vor dem Hintergrund der zeitgenössischen politisch-ökonomischen Debatten. Indem der Aktienhandel nicht im Zentrum steht, wird der Blick frei für neue Deutungen. Die Ereignisse lassen sich so nicht nur als gescheiterte Hyperspekulation interpretieren, sondern auch als Suche nach dem Weg in eine offene ökonomische Zukunft. In der explosiven Dynamik des Jahres 1720 erblicken wir die Grundstrukturen des industriellen Zeitalters.Ever since the South Sea Bubble of 1720, stock market crises have been a recurrent historical phenomenon. For the first time, this book examines the South Sea Bubble crisis from a global perspective. It focuses on how participants perceived the world along with the international nature of London-based speculation. The impact of the stock market crisis was felt around the globe, from Baltic Sea trade to India, China, and Pennsylvania.
Produkteigenschaften
- Artikelnummer: 9783110426144
- Medium: Buch
- ISBN: 978-3-11-042614-4
- Verlag: De Gruyter
- Erscheinungstermin: 23.03.2020
- Sprache(n): Deutsch
- Auflage: 1. Auflage 2020
- Produktform: Gebunden, HC runder Rücken kaschiert
- Gewicht: 933 g
- Seiten: 458
- Format (B x H x T): 160 x 236 x 38 mm
- Ausgabetyp: Kein, Unbekannt