Zwischen der Investitionsschiedsgerichtsbarkeit und dem EuGH herrscht seit dessen Urteil in der Rechtssache Achmea ein Justizkonflikt. Das europäische Verfassungsprinzip der Autonomie kollidiert mit völkervertraglich garantierten Investor-Staat-Schiedsklauseln. Die durch den Konflikt verursachte Unsicherheit betrifft nicht nur den Investitionsschutz im Binnenmarkt. Sie stellt auch die zahlreichen Investitionsschutzabkommen zwischen EU-Mitgliedsstaaten und Drittstaaten und sogar die Handelsschiedsgerichtsbarkeit infrage. Um diese Unsicherheit zu umgehen, entwickelt Jan Philipp Köster eine kontextorientierte Lesart der EuGH-Rechtsprechung und zeigt ihre schiedsverfahrensrechtlichen Folgen auf. Abschließend macht er einen Vorschlag, wie der Investitionsschutz im Binnenmarkt zukünftig ausgestaltet werden kann.
Produkteigenschaften
- Artikelnummer: 9783161614071
- Medium: Buch
- ISBN: 978-3-16-161407-1
- Verlag: Mohr Siebeck
- Erscheinungstermin: 01.01.2022
- Sprache(n): Deutsch
- Auflage: 1. Auflage 2022
- Serie: Studien zum europäischen und deutschen öffentlichen Recht
- Produktform: Kartoniert
- Gewicht: 504 g
- Seiten: 310
- Format (B x H): 232 x 155 mm
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Ausgabetyp: Kein, Unbekannt