Die Einführung einer Gemeinsamen Körperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage wird seit vielen Jahren diskutiert. Da der erste Anlauf der EU-Kommission im Jahr 2011 politisch keine Zustimmung gefunden hat, schlägt sie nunmehr vor, die Reform der Besteuerung von EU-Konzernen in zwei Schritten – zunächst eine gemeinsame Bemessungsgrundlage, dann die Konsolidierung – anzugehen. Mit Vorschlägen zur Beseitigung der steuerlichen Benachteiligung der Eigenfinanzierung, zur steuerlichen Förderung von Forschung und Entwicklung sowie zu einem grenzüberschreitenden Verlustausgleich enthält der GKB-RLE allerdings auch mehrere Ansätze, die über eine Gewinnermittlung in erster Stufe hinausgehen.
Scheffler und Köstler vermitteln einen Überblick über den Richtlinienvorschlag und ordnen ihn steuerpolitisch – auch hinsichtlich seiner Realisierungschancen – ein.
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Normen: §§ 2, 4, 5, 6, 7, 10, 12, 15, 32, 35 EStG, §§ 2, 7, 8, 9, 10 GewStG, §§ 8, 9, 10, 15, 20, 23, 27 KStG, § 1 AStG, §§ 249, 254, 255, 256, 340 HGB, § 13 InvZulG 2010, § 162 AO