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ESGZ Ausgabe 2/2023

Biodiversität im Finanzsektor: Warum sich der deutsche Finanzsektor jetzt mit Biodiversität beschäftigen sollte

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34,80 €
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Seitenanzahl: 68
ISSN: 2748-1379
Ausgabe: 2
Jahrgang: 2023
Erscheinungstermin: 08. Februar 2023
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Biodiversität im Finanzsektor: Warum sich der deutsche Finanzsektor jetzt mit Biodiversität beschäftigen sollte

 

Letzten Sommer ist es uns besonders aufgefallen, dass die Anzahl der Schmetterlinge deutlich zurückgegangen ist im Vergleich zu unserer Kindheit. Haben Sie das auch schon bemerkt? Und neulich erzählte der Nachbar, der Imker ist, dass er inzwischen viele Bienenvölker wegen der Pestizidbelastung verliert. Die steigenden Honigpreise bestätigen das. Und dann gibt es ja noch die Sache mit den Eisbären, die ihren Lebensraum verlieren … Der Verlust von Biodiversität hat viele Gesichter.

 

Doch – was hat das jetzt mit dem Finanzmarkt zu tun? Eine ganze Menge! Die „Wirtschaftsleistung“ der Natur beläuft sich in Zahlen gemessen auf rund 44 Milliarden US-Dollar pro Jahr (globales BIP), rechnen die ESG-Experten des britischen Vermögensverwalters Janus Henderson Investors vor. Der Verlust der biologischen Vielfalt ist also ein enormes finanzielles Risiko. So erwirtschaften allein die – von Biodiversität stark abhängigen – Branchen Bau, Landwirtschaft, Nahrungsmittel und Getränke rund acht Milliarden US-Dollar Bruttowertschöpfung. Eine mangels Biodiversität reduzierte Profitabilität von Unternehmen bringt jedoch Gefahren für finanzielle Verpflichtungen und höhere Kapitalbedarfe mit sich. Auf der anderen Seite wächst der Druck der Kunden auf die Vermögensverwalter, gegen den Verlust der biologischen Vielfalt vorzugehen. Eine Umfrage des niederländischen Asset Managers Robeco unter 300 Anlegern weltweit hat ergeben, dass 56% der Befragten den Schutz der Biodiversität in den nächsten zwei Jahren zu einem Kernbestandteil ihrer ESG-Strategiemachen würden. Das ist auch dringend notwendig, denn bislang wurden die Finanzierungsziele für Biodiversität von der Wirtschaft deutlich verfehlt.

 

In dieser Ausgabe der ESGZ möchten wir daher den Blick auf den Verlust der Biodiversität und die unterschiedlichen Auswirkungen im Finanzsektor werfen. Außerdem diskutieren wir mit CEWE-Vorstand Christina Sontheim-Leven über die Auswirkungen der Nachhaltigkeit auf die Arbeitswelt und Dr. Arno Probst präsentiert die bemerkenswerten Ergebnisse der aktuellen Aufsichtsrats-Panel-Befragung, die einen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeitsaspekte gelegt hat.

Weitere Produktinformationen

Produktionsform
Geheftet
Format
A4
Erscheinungsweise
10 Ausgaben im Jahr
Typ Zeitschrift

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