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people&work Ausgabe 07/2022

Die (Ohn-)Macht der Zahlen: Mit Zahlen beim People Management umgehen

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Seitenanzahl: 84
ISSN: 2749-4365
Ausgabe: 07
Jahrgang: 2022
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Die (Ohn-)Macht der Zahlen: Mit Zahlen beim People Management umgehen

 

Die Winde im Arbeitsmarkt haben sich gedreht: Arbeitskräfte sind kräftiger geworden und Führungskräfte, als Statthalter der Organisation, schwächer. Dass dies geschieht, ist schon lange klar, denn demografische Prognosen gehören zu den klarsten Blicken in die Zukunft. Allenthalben stören offene Stellen die betrieblichen Abläufe oder blocken das Firmenwachstum. Daran ändern auch erste Anmeldungen von Kurzarbeit wenig.

 

Nur findet vielerorts kein Umdenken bei den Vorgesetzten statt. Wenn „Güter“ nämlich knapp sind, werden sie kostenträchtiger und – im Falle von Menschen – auch anspruchsvoller. Da muss nicht einmal das Argument herangezogen werden, die Generation Z sei anders, verwöhnter, selbstgefälliger als die angeblich von Demut und protestantischer Arbeitsethik geprägten Boomer.

 

Hier und dort führt dieser Machtwechsel zu Übertreibungen, bei denen sich die Jungen alles erlauben können und ältere Bosse und Chefinnen vieles gefallen lassen müssen. Allerdings werden im Wirtschaftsleben die beiden Leistungsparameter Kompetenz und Engagement weiterhin bedeutsam sein. Kein dummer Rookie und keine faule New Hire haben gute Karten.

 

Bemühen wir einmal mehr den Vergleich mit dem Profifußball. Nur wenige Superstars dürfen sich als Diven aufspielen, mit manchmal unfassbaren Manieren – solange sie top performen. Alle weniger leistungsfähigen und leistungsbereiten Kicker können sich deutlich weniger erlauben und müssen in den unteren Ligen einige Abstriche von „üblichen“ Goodies machen. Es wäre aber ein Foul, alle ihre Ansprüche und Anforderungen auf dem Altar der Bottom-line zu opfern.

 

Im Arbeitsmarkt wird es weiterhin um zwei Aspekte gehen: Erstens, die Verhältnisse bestimmen sich aus Angebot und Nachfrage. Zweitens, der Arbeitswille und das Arbeitskönnen werden nicht in der Bedeutungslosigkeit versinken. Für Führungskräfte bedeutet dies, weiterhin die altbewährte Balance aus Fördern und Fordern auszutarieren, stets aufs Neue, individuell und kontextsensibel. Das heißt, weder den Druck in unmenschliche Höhen zu steigern noch eilfertig jeder Anspruchshaltung gefällig zu dienen. Auch morgen wird kein Mitarbeiter, keine Angestellte, der oder die lediglich Durchschnitt bietet, mehr als Durchschnitt erwarten können. Aber künftig wird sich dieser Durchschnitt spürbar erhöhen – so funktionieren Märkte.

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