Financial Influencer spielen eine zunehmend wichtigere Rolle im Informationsverhalten von jungen Investoren. Eine Studie von Paradots, der Fachhochschule St. Pölten und der HHL – Leipzig Graduate School of Management hat sich erstmals mit dem Einfluss der Finfluencer auf ihre Follower beschäftigt und Rückschlüsse für die Investor Relations gezogen.

Seit 2020 ist der Anteil junger Anlegerinnen und Anleger am deutschen Kapitalmarkt deutlich angestiegen. Eine Studie der Universität Leipzig zeigt, wie die neue „Generation Aktie“ investiert und sich informiert. Digitale Zugangswege spielen eine zentrale Rolle für die Generation Aktie. Für die Investor Relations (IR) ergeben sich daraus Chancen – aber auch Herausforderungen.

Digitale Unternehmensberichte sind bei deutschen Top-Unternehmen längst kein Novum mehr. Bereits vor über 20 Jahren veröffentlichte DaimlerChrysler als erstes DAX-Unternehmen eine vollwertige HTML-Version des Geschäftsberichts. Das Unternehmen existiert heute nicht mehr in dieser Form, aber der Trend ist geblieben: Nicht nur die Optik, sondern auch die Bedeutung von Online-Berichten hat sich seitdem deutlich geändert: Waren digitale Berichte früher nur ein „Add-on“ zum gedruckten Bericht, so stehen diese heute bei vielen DAX-Konzernen ganz klar im Mittelpunkt der Publikationsstrategie. In diesem Beitrag beschreiben wir die wesentlichen Gründe hinter dieser Entwicklung, stellen den Status quo vor und erläutern den Ansatz des Communicative Reportings.

Die Art und Weise, wie Unternehmen mit dem Kapitalmarkt kommunizieren, befindet sich in einer Transformation. Die Shareholder erwarten eine fortlaufende Versorgung mit Informationen. Gleichzeitig steigt auch das informationsinteresse der anderen Stakeholder stetig an. Die Marktteilnehmer möchten unmittelbar und kohärent informiert sein. Während früher der Vorstand im Rampenlicht stand, rückt nun auch der Aufsichtsrat in den Fokus der Investoren. Die daraus resultierende steigende Bedeutung des Aufsichtsrats für die Kapitalmarktkommunikation spiegelt sich bereits seit 2017 im Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK) wider. Dieser empfiehlt seither dem Aufsichtsratsvorsitz, in einen Dialog mit den Investoren einzutreten. Gleichzeitig bieten sich dem Aufsichtsrat durch diese Veränderungen Möglichkeiten, die das Reporting auf eine neue Stufe heben können.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Ein Video mehr als tausend Bilder. Obwohl das Potenzial von Bewegtbild in der Unternehmenskommunikation enorm ist, kommen diese in der Investor-Relations-Arbeit bislang nur selten zum Einsatz. Abseits von Vorstandsstatements und Livestreams von der Hauptversammlung, haben IROs wenig Berührungspunkte mit Videos und Animationen. Dabei bieten sie viele Potenziale – z.B. im Equity-Storytelling. In diesem Beitrag werden die wesentlichen Möglichkeiten und Chancen von Bewegtbild in der Finanzkommunikation vorgestellt und Best-Practice-Beispiele gezeigt.

Digital reporting with XBRL is a common practice for many companies in the EU, a template-based approach and the tagging of the human-readable annual reports has been established. But the upcoming ESG-related disclosure requirements are going to change the way how reports will have to be produced: With a taxonomy-centric report preparation.

Der Beitrag blickt auf drei Jahre virtuelle Hauptversammlungspraxis in Deutschland und Österreich zurück und fasst den Diskurs zur Ausgestaltung von Hauptversammlungen vor dem Hintergrund der aktuellen Gesetzeslage zusammen. Zur aktuellen Debatte trägt der Beitrag mit einer systematischen empiriegestützten Analyse der Konfliktfelder zwischen den Parteien und der Konkretisierung des Diskussionsbedarfs i.S. einer konsensualen Lösung bei. Die Ergebnisse bestätigen auch auf empirischer Ebene einen bestehenden Dissens zwischen den Akteursgruppen, den die neue gesetzliche Regelung nur bedingt eindämmen konnte.