Sie kennen das Dilemma: Je nach Bewertungsanlass müssen Sie aus einer Vielzahl an Methoden und Wertkonzepten das Passende auswählen. Dabei sind nicht nur betriebswirtschaftliche und steuerrechtliche Vorschriften zu beachten, sondern auch die aktuelle Rechtsprechung. Bei dieser Regelungsdichte kann man schnell den Überblick verlieren und in zahlreiche Stolperfallen geraten.
Mit dem BewertungsPraktiker vemeiden Sie die typischen Fehlerquellen und bleiben stets auf dem aktuellen Stand. Die Fachpublikation bündelt das entscheidende Wissen zu den verschiedenen Anwendungs- und Problemfeldern der Unternehmensbewertung.
Sie profitieren in jeder Ausgabe von fundierten Beiträgen zu den aktuellen Brennpunkten – jeweils geprüft durch den Fachbeirat unter Koordination des Berufsverbandes EACVA:
- Bewertungsverfahren und -anlässe
- Bewertung von immateriellen Vermögenswerten
- Aktuelle Branchen-Multiples
- Marktorientierte Unternehmensbewertung
- Unternehmensbewertung bei M&A-Transaktionen
- Unternehmensbewertung im Rahmen der Rechnungslegung
- Aktuelle Rechtsprechung zur Unternehmensbewertung
Der BewertungsPraktiker erscheint quartalsweise in Kooperation mit der EACVA-Germany, dem Berufsverband für Unternehmensbewerter in Deutschland.
Beilage zu DER BETRIEB Heft Nr. 51-52/2016 vom 20. Dezember 2016.
Prof. Dr. Andreas Schüler / Dr. Carlo Dirschedl
Debt Equity Swap: konzeptionelle Grundlagen und Anknüpfungspunkte für die Praxis
In dem Beitrag wird diskutiert, unter welchen Bedingungen ein Debt Equity Swap lohnt und ob die Ansprüche tauschwilliger Fremdkapitalgeber zum Fortführungs-, Liquidations- oder Nominalwert zu bewerten sind. Dabei werden die Präferenzen der Kapitalgeber im Einzelnen und im Kollektiv unter Beachtung ihrer Durchsetzbarkeit analysiert und, sofern es aufgrund der nur begrenzt öffentlich verfügbaren Informationen möglich ist, auf den Fall der IVG AG übertragen.
WP/StB Rudolf Böck / WP/StB Thomas Straßer, CVA / Ronald Storp, CFA, CVA / Simon Bosch
Kalkulatorische Eigenkapitalzinssätze für Strom- und Gasnetze im Spannungsfeld zum Diskontierungszinssatz der Unternehmensbewertung
Am 05.10.2016 wurde von der BNetzA die Höhe der in der dritten Regulierungsperiode geltenden kalkulatorischen Eigenkapitalzinssätze beschlossen. Für den Fall, dass den Netzbetreibern Renditen auf das eingesetzte Kapital eingeräumt werden, welche unter den Renditen für sachgerechte Alternativinvestitionen liegen, bestünde ein Investitionshemmnis. Sachgerechte Alternativrenditen werden in der Bewertungspraxis durch die Ermittlung des Diskontierungszinssatzes bestimmt. Daraus ergibt sich ein natürliches Spannungsfeld zwischen kalkulatorischen Eigenkapital- und Diskontierungszinssätzen.
Andreas Emmert, CFA, CIA
Wertbandbreiten und Punktwerte
Die grafische Darstellung von Wertbandbreiten mit Abtragung von Einzelwerten wird in der Praxis häufig im Rahmen der Plausibilisierung von Unternehmenswerten mit durchgeführten Multipleanalysen bzw. -bewertungen genutzt. Hieraus entstehen im Ergebnis Wertbandbreiten, denen ein mittels DCF-Verfahren berechneter Unternehmenswert gegenübersteht. Deren Vergleich in einem zusammenfassenden Diagramm ermöglicht es dem fachkundigen Adressaten, sich einen schnellen Überblick über die Ergebnisse zu verschaffen. Die Erstellung einer solchen Grafik wird im vorliegenden Beitrag Schritt für Schritt erläutert.